Es gibt gute Gründe, warum ich mich im persönlichkeitszentrierten Mentoring und Coaching immer wieder für Einsatz des LPP entscheide.
Was für den LINC Personality Profiler spricht
Der LPP stellt den aktuellen Stand der Forschung dar. Zum Beispiel wird darin das BIG-FIVE-Model bidimensional umgesetzt, was Kritiker im Forschungsumfeld schon seit langem fordern.
Der Fragebogen erfasst insgesamt 180 Items in den BIG-5-Dimensionen, zusätzlich 9 Grundmotive sowie 25 Kompetenzen. In den Varianten Career-Profiler und Culture-ID kommen eine Vielzahl weiterer hinzu.
Ich habe mich für den Einsatz des LPP entschieden, weil das zugrundliegende moderne, empirisch-wissenschaftliche Modell sich für eine professionelle Anwendung deutlich besser eignet als viele andere Modelle.
Darüber hinaus bietet der LPP viele zusätzliche Werkzeuge, die ich in meinem Coaching gerne einsetze. Zum Beispiel die Tiefenprofile, mit denen wir uns bestimmten beruflichen Anforderungen wie Gründen, Führen, Teamwork, Vertrieb u.v.m. widmen können. Zusätzliche Tools wie Partner-Check, Career Profiler oder Culture-ID sind großartige Grundlagen für viele individuelle berufliche Fragestellungen.
Die Auswertungen werden gutverständlich, sehr ansprechend präsentiert. Individuelle Tipps und Fragen zur Reflexion wirken motivierend. Im persönlichkeitszentrierten Mentoring oder Coaching sind dies ein echte Mehrwerte.
(Mehr Wissenschaft zum LPP gibt´s hier: Download)
Was gegen andere spricht: Es wird viel Mumpitz angeboten
Ich habe mich mit anderen Angeboten auseinandergesetzt und muss es hier deutlich formulieren. Bei näherem Hinsehen stellte sich vieles als unseriöser Mumpitz heraus. Darunter richtig teure Tests, aufwendig gemacht und mit hohen finanziellen Hürden für den Erwerb von Nutzungslizenzen. Da denkt man zuerst: "Das ist so teuer, das muss ja gut sein!" Leider sind die Ergebnisse bloß schön bunt. Mehr nicht. Für Mentoring und Coaching sind sie unbrauchbar. Im betrieblichen Einsatz könnten sie auch kontraproduktiv sein.
Wenn Du ebenfalls im Coaching, Mentoring oder tätig oder mit der Personalentwicklung in Deinem Unternehmen befasst bist, wirst Du Dir bestimmt schon selbst ein Bild gemacht haben. Falls Du es überprüfen möchtest oder auf der Suche nach dem richtigen Tool für Dich bist, wird Dich der folgende Tipp weiterbringen.
Daran erkennst Du unbrauchbare Persönlichkeitstests:
Ein gemeinsames Merkmal schlechter Persönlichkeitstests ist die Einteilung von Menschen in TYPEN. Diese werden körperlichen Merkmalen, Verhaltensmustern, Zahlen, Tieren oder auch nur Farben zugeordnet. Das hat einen gewissen Unterhaltungswert, taugt aber nicht als professionelles Werkzeug. Die Gefahren von Stereotypisierung und Diskriminierung durch derartige Schubladisierungen sind unübersehbar!
Oft basieren diese Tests auf bestimmte Typenlehren, die auf Lehren bzw. Arbeiten von Wissenschaftlern wie J. C. Jung (1875–1961) oder W. M. Marston (1893 –1947) zurückgeführt werden. In Fachkreisen gelten jedoch gerade diese als „antiquierte Modelle ohne empirische Belege“ und werden dem Grenzbereich zwischen Wissenschaft und Esoterik zugerechnet. Leider finden sie derzeit durch das Internet eine Renaissance und große Verbreitung.
Übrigens:
Der Vortrag von Professor Kanning von der Hochschule Osnabrück war mir eine Entscheidungshilfe. Darin wird in 15 Minuten zusammenfassend erklärt, warum Typentest uns in unserer Arbeit nicht weiterbringen oder vielleicht sogar neue Probleme erschaffen.
Professor Dr. Uwe Peter Kanning zum Thema "Ist es sinnvoll, Menschen in Typen einzuteilen?":
Wenn Du Dich für ein Mentoring oder Coaching mit Profil interessierst und mehr darüber erfahren und mich kennenlernen möchtest, verwende einfach die online Terminreservierung für ein gemeinsames Online-Treffen:
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